Über den Gang der ACI-Fonds zum Insolvenzgericht berichtet Finanzwelt so:

"Und nun hofft ACI-ChefLohmann sogar noch auf Zahlungen der Anleger, die als Massekosten-Zuschuss das Insolvenzverfahren stützen sollen. 'Auf keinen Fall jetzt noch gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen', rät der in Sachen ACI engagierte Siegburger Anwalt Hartmut Göddecke, der schon die oben genannte einstweilige Verfügung gegen Lohmanns Selbsrbedienungs-Beschlüsse erwirkte.

Göddecke spart auch nicht mit Kritik an der seiner Auffassung nach völlig unprofessionellen Arbeit der ACI-Verantwortlichen. Aus seiner Sicht sind Vater und Sohn Lohmann auf jeden Fall die Hauptverantwortlichen für das Desaster und auch zivilrechtlich heranzuziehen, 'ob nun deliktisch oder rein zivilrechtlich wegen der Prospektfehler - die Lohmanns sind in jedem Fall die erste Adresse für Ansprüche auf Schadensersatz', lässt er keinen Zweifel an seiner Zielrichtung. ...

Die Insolvenz bringt aber noch kein Ende:"Die Anleger müssen mit hohen Rückforderungen rechnen", weist Göddecke auf die zu erwartenden Bemühungen des Insolvenzverwalters hin, der hoher Wahrscheinlichkeit nach die Rückforderung der Ausschüttungen verlangen wird. Auch da sieht der Siegburger Anwalt Chancen, da wichtige Jahresabschlüsse Gewinne ausgewiesen hätten, was die Berechtigung der Rückforderung zumindest deutlich schwächt."