ACI Alternative Capital Invest GmbH & Co. V. Dubai Tower KG i. L.: „Sternstunde“ eines Hochhauses?

Uwe Hofmann, Anleger im ACI-Fonds V., flog mit dem STERN nach Dubai, um sich selbst ein Bild zu machen, was den Bau „seiner“ Fonds-Immobilie angeht. In dem Geschäftsdistrikt von Dubai – Business Bay – sollte der Turm längst aus der Erde emporragen. Zu sehen bekam Hofmann im Ergebnis eine verwaiste Baustelle; der STERN dazu:

„... Auf Paletten lagern Steine. Daneben Baracken für die Arbeiter. Dahinter steht ein Wachmann. „Victory-Bay-Tower?“ Davon habe er noch nie gehört, sagt ein Monteur mit weißem Helm. Dabei sollte genau hier ein 20-stöckiges Hochhaus mit Parkgarage stehen. ...“

Mit den Worten, dass es sich nach seiner Ansicht bei der Geldanlage in dieses Bauobjekt um eine Fehlkalkulation handele, wird Anwalt Hartmut Göddecke zitiert. Seine Forderung für die Investoren nach veritablen und transparenten Zahlen bleibt von der Fondsgeschäftsführung bis heute ungehört.

Nach Ansicht des STERN wird sich der desolate Zustand auf der ACI-Baustelle so schnell kaum ändern. Der STERN dazu:

„Ein Bauauftrag wurde offenbar nie erteilt, ACI hat kaum noch Geld, um die Verwaltung am Leben zu halten. Und die ACI-Anleger sollten pro 10 000 Euro rund 150 Euro „nachschießen“. Doch weitere Anlegergelder darf die ACI-Geschäftsführung nicht einsammeln, entschied vergangene Woche das Landgericht Bielefeld, nachdem eine Gruppe von Anlegern [mit der KANZLEI GÖDDECKE; = redaktionell] einen Eilantrag gestellt hatte. Die Richter hielten sowohl die Gehälter als auch die Kosten des Fonds für überzogen.“

Stellungnahme der Kanzlei Göddecke

Der Bericht aus dem aktuellen Stern bestätigt deutlich die Kritik der KANZLEI GÖDDECKE, der Interessengemeinschaft ACI-Anleger.de und deren Forderung nach Rechenschaft über den Verbleib der Gelder. Schon die Forderung der Anleger, ein zu hohes Salär der Geschäftsführung zu reduzieren, konnte von der KANZLEI GÖDDECKE erfolgreich durchgesetzt werden. Inzwischen fordern Geldgeber vermehrt nicht nur vollständige Rechenschaft, sondern auch mit Nachdruck ihr Geld zurück.

Quelle: STERN Ausgabe 17/2010 vom 22. April 2010

22. April 2010 (Rechtanwalt Hartmut Göddecke)

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